Die Leiden eines AT-Hikers
Appalachian Trail
Appalachian Trail

Aus gegebenem Anlass wollen wir kurz und schmerzhaft innehalten und uns besinnen, und zwar auf das wertvollste Gut, das wir auf dem Trail haben: Unsere körperliche Gesundheit.

Leider macht auch der fitteste und gestählteste Body ab und zu mal Zicken, und erst dann wird es einem so richtig bewusst, wie schön es doch ist bzw. wäre, wenn alles reibungslos funktioniert. Wie ein bekannter Musiker es mal ausdrückte: "You don't know what you've got 'til you loose it".

Besonders blöd sind natürlich Schmerzen am Bewegungsapparat, denn dann muss man meist den Hike unterbrechen und vielleicht sogar länger oder ganz aufhören. Meist ist es aber doch nur Überlastung, und nach ein bis zwei Zero Days ist alles wieder gut. Oder aber man ballert sich mit Schmerzpillen voll (nicht empfohlen). Oder aber man kauft sich Hiking Sticks von Leki um seine Kniegelenke zu entlasten (schon besser, falls die Kreditkarte es hergibt).

Letzteres hat Good Grip heute gemacht, und wir hoffen, dass es mit einem zweiten Zero Day und den Wanderstöcken (und wenigen Pillen und kalten Umschlägen) wieder gut wird mit dem Knie.

Wäre einfach zu schade, wenn wir die Wilderness und Katahdin nicht mehr machen könnten, also, liebe Leser, drückt uns alle vorhandenen Daumen!

Immerhin gibt es ein gutes Omen, denn heute waren wir Katahdin schon sehr nahe, siehe Bild ;-) Und da die Schwellung am Knie schon wieder zurück geht, werden wir voraussichtlich morgen in die 100 Meilen Wildnis aufbrechen können und hoffentlich am 31.8. auf dem Gipfel von Katahdin ankommen.

(2Tall, 21.8.2013)

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