GR130: Von Roque Faro über El Tablado nach Franceses
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Die Logistik von dieser Tour: mit dem Auto nach Franceses, dort mittags in den Bus nach Roque Faro und zu Fuß zurück über El Tablado nach Franceses zum Auto.

Und tatsächlich klappt alles reibungslos und funktioniert, trotz der Straßensperrung und der ziemlichen Umleitung, die der Bus auch diesmal wieder nehmen muss.

Wir steigen am Roque Faro in einer Höhe von ca. 1100 Metern aus und haben einen klaren Blick auf den Roque de los Muchachos, noch mehr als 1300 Meter über uns. Aber kleine Schneefelder und die Kuppeln der Sternwarten sind eindeutig zu erkennen.

Die Sonne knallt mächtig und wir suchen uns erstmal ein Schattenplätzchen, um unsere Tortillas zu verputzen. Immer wieder gut, eine Wanderung erstmal mit einem kleinen Picknick zu beginnen.

Wir kommen noch an einigen leerstehenden Häusern vorbei, dann beginnt ein Traumweg durch den Wald in die Tiefe. Wir steigen mächtig ab und sind von den Bäumen, verschiedenen Quellen und dem pfadigen Weg absolut begeistert.

Das Geräusch hinter uns ist verdächtig, und wir drücken uns an den Rand des Weges. Eine Gruppe von acht Mountainbikern rauscht an uns vorbei und pflügt den Weg auf. Ich finde es ziemlich lebensmüde, diesen Steig mit dem Rad herunter zu brezeln, aber die Deutschen haben alle Spaß. (Wenn wir es richtig mitbekommen haben, lassen sie sich unten am Meer wieder einsammeln und werden mit Bus und Anhänger wieder in Serpentinen herauf kutschiert, so was nennt man wohl Aktivurlaub :-)

Irgendwann kommen wir auf die Straße nach El Tablado, die wir ja sogar schon im Dunkeln gelaufen sind. Damals.

Wir schlagen im Ort den Weg gen Nord-Osten ein und stoppen an einer Bank mit Blick, der es mal wieder in sich hat. Nicht nur die steile Küste können wir sehen, auch den GR 130, dem wir gleich folgen wollen. Es geht steil, erst runter, auf den Grund des Barrancos, dann wieder hoch, wie üblich eben.

Die Serpentinen sind gut zu erkennen und sehen aus dieser Höher gar nicht so steil aus, die Perspektive machts.

Der Camino ist aber sehr gut mit größeren Steinen gepflastert, so dass wir zumindest erstmal nach unten gut voran kommen. Der Aufstieg ist natürlich dann doch viel steiler als gedacht und uns läuft die Suppe nur so runter. Keine Chance mehr für Sonnenmilch oder Brillen, alles rutscht davon.

Einige Kilo Schweiß leichter kommen wir oben an und laufen dann noch über ein paar Sträßchen zurück zur Bushaltestelle, wo unser Parkplatz mit Meerblick auf uns wartet. Ein Traumweg mit faszinierenden Küsten- und Barranco-Blicken. Gefällt!

(Good Grip, 21.3.2021)

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